Dipl.-Ing. Günter Dörrhöfer
Gebäudeenergieberater (HWK)
☎ Telefon: 06145 3799 550
Energieberatung
Vor-Ort Beratung
Energieberatung für Wohngebäude
Energieberatung für Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz
individueller Sanierungsfahrplan
Förderanträge
Energetische Baubegleitung
Energieausweise für Wohn-
und Nichtwohngebäude
Luftdichtheitsmessung u. Thermografie
Heizlastberechnung nach DIN12831
Sachkundige Person für Wärmepumpensysteme nach VDI 4645
Sanierung - Bestandsaufnahme
Die Einfamilien-Doppelhaushälfte wurde im Jahr 1921 errichtet. Während die andere Doppelhaushälfte später aufgestockt wurde blieb diese Doppelhaushälfte weitgehend im originalen Zustand. Der Gewölbekeller (ursprünglich vermutlich mit gestampftem Lehmboden) war bereits vertieft und betoniert worden.
Das Haus befindet sich in einem energetisch sehr schlechten Zustand. Die Heizung mit einer Leistung von 18 kW aus dem Jahre 1995 wird mit Erdgas betrieben, immerhin handelt es sich bereits um einen Niedertemperatur-Gebläsekessel. Die Erwärmung des Trinkwassers ist mit einem gemeinsamen elektrischen Durchlauferhitzer für Bad und Küche realisiert. Vor der energetischen Sanierung beträgt der tatsächliche Bedarf an Erdgas 22.212 kWh/a und 8.566 kWh/a an Strom für eine Wohnfläche von ca. 90m2. Allein der Erdgasbedarf erzeugt etwa 4,44 t CO2 im Jahr. Um diese CO2 Menge zu kompensieren ist eine Waldfläche von 5.000 m2 erforderlich.
Der berechnete Wert des Energiebedarfs beträgt 25.976 kWh/a an Erdgas und 2.122 kWh/a an Strom für die Trinkwassererwärmung. Zum Betrieb der Heizung wird ein geschätzter Strombedarf von 650 kWh/a angenommen. Die zugrundeliegende Energiebezugsfläche ist 92 m2.
Die gemauerte Gewölbekellerdecke ist mit Schlacke gefüllt und mit einem Dielenfussboden abgeschlossen. Darauf wurden Spanplatten aufgeschraubt und mit Teppichboden/Laminat bzw. PVC in der Küche belegt.
Die Decke zum ausgebauten Dachraum ist eine Holzbalkendecke die unterseitig eine verputzte Schilfarmierung hat. Die Zwischenräume sind mit Schlacke gefüllt. Der Dielenboden wurde bereits durch Spanplatten ersetzt. Auf den Spanplatten ist Teppichboden verlegt. Die Dachschrägen sind in einem Raum innen lediglich mit N+F Brettern verkleidet, die direkt auf das Gebälk aufgebracht sind. Die Zwischenräume sind mässig mit Mineralwolle gefüllt. Es gibt weder eine Dampfbremse noch sonstige Abdichtungen zu den Dachziegeln. Die Dachschrägen haben beidseitig Trempel, die sehr mangelhaft abgedichtet sind. Der Treppenaufgang weist an einigen Stellen eine sehr geringe Durchgangshöhe auf. Die oberste Geschossdecke hat eine Schlackefüllung und ist im unbeheizten und hinterlüfteten Dachraum mit Dielen belegt.
Die Fenster haben einen Holzrahmen und sind zu einem großen Teil nur einfach verglast.
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