Dipl.-Ing. Günter Dörrhöfer
Gebäudeenergieberater (HWK)
☎ Telefon: 06145 3799 550
Energieberatung
Vor-Ort Beratung
Energieberatung für Wohngebäude
Energieberatung für Baudenkmal und erhaltenswerte Bausubstanz
individueller Sanierungsfahrplan
Förderanträge
Energetische Baubegleitung
Energieausweise für Wohn-
und Nichtwohngebäude
Luftdichtheitsmessung u. Thermografie
Heizlastberechnung nach DIN12831
Sachkundige Person für Wärmepumpensysteme nach VDI 4645
Hydraulischer Abgleich
Bei einem Tausch der Heizung oder wenn mehr als 50% der wärmeübertragenden Umfassungsfläche wärmeschutztechnisch verbessert werden, muß ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage durchgeführt werden. Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage ist immer nötig, wenn
- einige Räume im Haus zu warm werden, andere hingegen kühl bleiben
- es in den Heizkörpern pfeift und rauscht
- das Haus energetisch saniert wird
- die Heizung getauscht wurde
Eine optimal abgeglichene Heizung kann bis zu 7% Heizkosten sparen. Durch die optimierte Wärmeverteilung steigert sich der Wohnkomfort.
Grundlage für den hydraulischen Abgleich ist der Heizenergiebedarf eines jeden Raumes. Dazu werden zuerst die Wärmeverluste durch die Außenbauteile berechnet. Damit ist die Energiemenge bekannt, die durch die Heizung "nachgeliefert" werden muss. Diese "Heizlast" bestimmt die Grundgröße des Heizkörpers.
Die Auslegung der Temperaturen vor und nach dem Heizkörper hat einen großen Einfluß auf die Leistung des Heizkörpers. Die Temperatur des in den Heizkörper fliessenden Wassers bezeichnet man als Vorlauftemperatur während das zurückfliessende Wasser nach der Wärmeabgabe die niedrigere Rücklauftemperatur hat.
Werden alte Heizungen mit einer Vor-/Rücklauftemperatur von 90°/70° gegen Niedertemperatur-Heizungen mit 75°/60° getauscht, reduziert sich die Leistung des Heizkörpers um etwa 33%. Meist sind ältere Heizkörper um etwa 40% zu groß ausgelegt worden. In diesem Fall können die Heizkörper auch weiterhin verwendet werden.
Das für energetische Berechnungen vorgesehene "Referenzhaus" ist mit einer Heizung ausgestattet die mit nur 55°/45° arbeitet. Moderne Brennwertgeräte arbeiten nur dann im effizienten "Brennwertbereich" wenn die Rücklauftemperatur kleiner 45° (Erdgas) bzw. 35° (Öl) ist. Im Brennwertbetrieb erhöht sich der Wirkungsgrad der Heizung dann um bis zu 11% (Erdgas) bzw. 6% (Öl).
Die Feineinstellung der Energieabgabe des Heizkörpers erfolgt durch Einstellung der Wassermenge. Die erforderliche Wassermenge muß berechnet und eingestellt werden. Dabei muss die Heizungspumpe so dimensioniert sein, dass auch der am weitesten entfernte Heizkörper die nötige Wassermenge erhält.
©InDiGuD • Ingenieur-Dienstleistung Günter Dörrhöfer «» 08090 Seitenaufrufe. Aktueller Aufruf von 3.15.192.89 (ec2-3-15-192-89.us-east-2.compute.amazonaws.com)