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Gebäudeenergieberatung · Thermografie · Luftdichtheitsmessung

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Dipl.-Ing. Günter Dörrhöfer

Gebäudeenergieberater (HWK)

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Dämmung der Außenwand

Bei einer Dämmung der Außenwand sind zahlreiche Zusammenänge zu beachten. Eine fehlerhaft ausgeführte Wärmedämmung kann zu Bauschäden und Schimmelbildung führen. In den folgenden Beispielen wird aufgezeigt, wie sich verschiedene Ausführungen der Wärmedämung bei einem Raum im Erdgeschoss mit unbeheiztem Keller auswirken. Die Beispiele sind mit einer Außentemperatur von -5°C und einer Innentemperatur von 20°C gerechnet. Im Beispiel wird die Dämmung der Außenwand eines Altbaus mit unbeheiztem Keller gezeigt, das Erdgeschoss befindet sich ca. 70 cm obrthalb der Geländeoberkante.

Wird die Außenwand nur bis zur Oberkante der Geschossdecke (Bild 1) ausgeführt, entsteht am inneren Anschluss zwischen Wand und Fussboden eine Temperatur T4 von 10,96°C. Ab einer Luftfeuchtigkeit im Raum von 56% entsteht an dieser Stelle Feuchtigkeit.


In Bild 2 wird die Dämmung bis zur Oberkante der Kellerwand geführt. Die Temperatur T4 am inneren Anschluss zwischen Wand und Fussboden beträgt nun 12,7°C. Ab einer Luftfeuchtigkeit von 62% fällt an dieser Stelle Feuchtigkeit aus.


In Bild 3 wird die Dämmung bis 40 cm unterhalb der Kellerwand geführt. Die Temperatur T4 am inneren Anschluss zwischen Wand und Fussboden beträgt 14,21°C. Erst ab einer Luftfeuchtigkeit von 69% fällt an dieser Stelle Feuchtigkeit aus.


Bild 4 zeigt, daß eine vollständige Dämmung der Außenwand keine wesentliche Verbesserung mehr bringt.


Eine Dämmung der Kellerdecke von unten ergibt eine weitere wesentliche Verbesserung. Nun beträgt die Temperatur T4 16,35 °C. Erst ab einer Luftfeuchtigkeit von 79% würde es hier zu einem Ausfall der Luftfeuchte kommen.


Bild 6 - 10mm breite Fuge in der Wärmedämmung
Bild 6 - 10mm breite Fuge in der Wärmedämmung

Eine lückenlose Dämmung der Wand ist Voraussetzung für ein gutes Ergebnis. In Bild 6 erkennt man die Auswirkung einer 10 mm breiten Fuge in der Wärmedämmung. Die Innentemperatur an der Innenwand verrigert sich an dieser Stelle um ganze 1,2 °C. Die Temperatur zwischen Bestandswand und Putz (Bestand) beträgt an dieser Stelle weniger als 10°C, während normalerweise an dieser Stelle eine Temperatur von mehr als 16°C herrscht. Bauschäden können nicht ausgeschlossen werden.




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